Karlsruhe S-Cargos

4. Mai 2013: College-Series-Tunier in Karlsruhe

Entgegen den üblichen Gepflogenheiten in Karlsruhe, was ja in der CoSe eher für Sonnenbrandgefahr bekannt ist, wurden unsere Gäste Trier, Mainz und München mit strömenden Regen empfangen und großen, tiefen Pfützen in beiden Infield auf dem Ball-Park der Karlsruhe Cougars empfangen. An Spielen war um 10 Uhr noch nicht zu denken. Die Wetterprognosen schwankten zwischen Dauerregen, Gewitter gegen Mittag und einem Regenstopp gegen 12 Uhr. Es hieß also Abwarten und beobachten.

Tatsächlich wurde der Regen gegen 11:30 schwächer und, mitgerissen vom Optimismus, Spielwut und aktiver Hilfe der Trierer, begannen wir den zweiten, weniger stark überschwemmten Platz mit Plastiksäcken, Schaufeln, Eimern und Kaffeetassen trocken zu legen. Die Hoffnung war, dass wenigstens eines der Teams, die einen sehr weiten Weg hatten (also München und Trier) seine Spiele auf dem Platz durchkriegen kann, wobei Trier München den Vortritt lies. So konnte dann gegen 12 Uhr, als der Regen komplett versiegte, das Spiel München – Mainz beginnen, während die Trierer sich die Zeit mit dem Ausbessern des ersten Platzes (den wir dann aber noch nicht mehr nutzen konnten) und Übungen vertrieben und die Karlsruher für eine gut gefüllte Zuschauer-Tribüne sorgten.

Gegen 14 Uhr hatten die Münchner ihren Mercy-Rule-Sieg eingefahren und die Mainzer reisten, wie vereinbart ab, während die Trierer nach einer kurzen Pause um 14:30 gegen München antrat. Dieses Spiel dauerte tatsächlich volle sieben Innings, so dass erst um 17 Uhr der Sieger München feststand. Inzwischen hatten sich die Wolken verzogen und Karlsruhe konnte sich doch noch von der Sonnenseite zeigen. Derart aufgewärmt entschieden wir uns, sogar noch zwei Spiele zu versuchen und, nach fast zehn Stunden warten und zuschauen, standen wir dann kurz vor 18 Uhr gegen die Trierer auf dem Platz. Leider nicht besonders lange: Den Vorsprung, den Trier in den ersten zwei Innings herausgespielt hatte konnten wir, als wir dann aufgewacht waren, nur noch drei Innings stabil halten, bis dann die Mercy-Rule griff. Einer der Plate-Umps war bereit für Trier beim letzten Spiel den Field-Ump zu stellen, so dass Trier um halb 8 den Heimweg antreten konnte. Karlsruhe spielte dann noch das letzte Spiel gegen München, bis die Sonne groß und rot hinterm Flugfeld den Horizont berührte und der Umpire das Spiel nach dem vierten Inning wegen Dunkelheit beendete.

Trier, Mainz und Karlsruhe werden sich für die fehlenden zwei Spiele nochmal treffen; der Ersatztermin muss aber erst noch gefunden werden.

Wir bedanken uns bei allen Teams für das Verständnis für das wetterbedingt etwas improvisierte Turnier.

(Den Bericht schrieb Joachim Breitner, er ist auch im Forum der College-Series zu finden.)