Pfingsten heißt Heimspieltag und so haben wir uns wie jedes Jahr zum Platz der Karlsruhe Cougars aufgemacht. Anders als in den Vorjahren jedoch schickten uns die Eisheiligen ihren kalten Atem und hielten gleichsam den Regen von uns fern.
Dabei waren unsere Stammgäste aus München, außerdem die Freiburg Warthogs und die Landauer Lazy Bones.
Der Auftakt machten wir gegen die Landau Lazy Bones. Wir zeigten uns kämpferisch und mussten uns letztlich doch geschlagen geben.
Unser zweites Spiel machten wir gegen München. Schon im Vorfeld hatte sich die Kunde zu uns herumgesprochen, dass Freiburg sie im ersten Spiel 20:2 schlagen konnte und so rechneten auch wir uns gute Chancen aus. Eine ganz besondere Situation für unsere Stammspieler, hatten wir doch in den letzten zwei Saisons in 5 Spielen kein einziges Mal gewonnen, wenn es auch teilweise knapp gewesen war. Wir verteidigten die ersten beiden Innings gut, konnten in der Offense aber nichts holen und gingen so leicht in Rückstand. Als wir im dritten Inning an den Schlag gingen, lag München 4:1 vorne. Joachim kam als erster Batter mit einem Bunt auf Base. Micha schaute sich die Bälle genau an und konnte walken. Als nächstes schlug Pengfu einen One-Base-Hit und brachte Joachim nach Hause. Danach schlugen so gut wie alle unsere Batter ihren One-Base-Hit und brachten ihre Vorgänger einen nach dem anderen nach Hause. Am Ende des Innings führten wir 11:4 und wechselten unsere Ersatzspieler ein, während München durch einen Pitcherwechsel den Schaden begrenzen wollte. München gab sich aber nicht geschlagen und spielte noch mit vollem Einsatz weiter bis Micha im 5-ten Inning unseren letzten Run erzielte und wir 18:8 mit Mercy Rule unser erstes Spiel dieses Jahr gewannen.
Im dritten Spiel zeigte uns Freiburg im ersten Halbinning wo der Hammer hängt: Sie schlugen fast zweimal ihre Batting Order durch bevor wir das erste Aus machen konnten. Schließlich hatte eine Krähe genug gesehen und ließ um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen ein totes Kaninchen aufs Spielfeld fallen. Nachdem Jakob das Tier beherzt am Schwanz gegriffen vom Spielfeld trug, konnten wir das Spiel fortsetzen. Dies war die Wende. Wir machten die restlichen Outs und Freiburg lag nur 19:0 vorne. Wir hatten den Nachschag und wussten ihn auch zu nutzen und konnten auf 19:1 verkürzen. Letztlich verloren wir mit gnädigen 25:3.
(Den Bericht schrieb Wolfgang Badewitz.)